
Aus ganz Niedersachsen und Bremen kamen interessierte Menschen, die sich informieren wollten und sich Aufklärung zu diesem Thema wünschen.

Denn die Sorge hinsichtlich der sich birgenden Gefahren für Mensch und Umwelt beim Einsatz von Fracking Gas ist groß. Gemeinsam versuchte man an diesem Wochenende nach anderen Lösungen zu suchen, Deutschland mit bezahlbarer Energie zu versorgen.
Dazu gab es sehr interessante und informative Beiträge von Experten, u.a. Matthias Heine und Volker Eyssen (Experte für Energie, Rohstoffe und kerntechnische Endlagerung), Roger Staves (Meeresbiologe), Iris Günther (stellvertretende Landesvorsitzende des Landesvorstandes Niedersachsen).
Am Samstagnachmittag 21.10.2023 wurde allen Interessierten eine kostenlose Schifffahrt angeboten. Mit der MS “Jens Albrecht“ ging es auf eine zweistündige Fahrt zunächst zum LNG Terminal „Höegh Esperanza“, um dieses zu besichtigen. Danach gab es die Gelegenheit sich vom Schiff aus die direkt anliegende Miesmuschelsaat Leinenkultur anszusehen und sich über die Bedeutung des Weltnaturerbes Wattenmeer (z.B. als Nahrungsquelle für die Zugvögel, die zu dieser Zeit dort rasten) und die mögliche Schädigung dieser Landschaft informieren zu lassen.


Wir haben kein Energieproblem, sondern ein Denkproblem oder gar ein Ideologieproblem?!
Ein Bericht von Mitglied Tanja, KV Peine
„Ich möchte Euch von unserem Wochenende berichten und dem, was wir erlebt haben. Denn es betrifft uns alle.
Wir sind nach Wilhelmshaven gereist und haben uns das dort in Betrieb liegende LNG-Terminal begutachtet sowie Vorträge über dieses und das Weltkulturerbe Wattenmeer angehört.
Alle wissen zwar, dass wir so etwas wundervolles wie das Wattenmeer haben, aber dass dieses auf einer Stufe mit dem Grand Canyon oder auch dem Great Barrier Reef steht, ist wahrscheinlich den meisten nicht bewusst.
Um es kurz zu fassen…
Ich reduziere mich auf eine mögliche LÖSUNG und möchte sie hier mit Volker Eyssens Worten wieder geben:

“Neue, zivil optimierte Kernkraft kann uns nicht um die Ohren fliegen und nutzt die alten, schon vorhandenen Abfälle. Ein Endlager wird überflüssig. 100 Jahre klimafreundliche Energie allein aus den Abfällen als Vollversorgung, also nicht nur Strom, sondern auch Raumwärme, Prozesswärme, synthetische Brennstoffe für Mobilität usw…“
Das ist nur einer von mehreren Lösungsansätzen, die von Politik und Lobbyismus seit Jahrzehnten verhindert werden. Medien haben lange geschwiegen und überwiegend nur negativ berichtet.
Neue, zivil optimierte Kernkraft, wie zum Beispiel der DUAL-FLUID REAKTOR, wäre ein Lösungsansatz. Fachleute sind sich einig, dass das funktionieren wird.
Entwickelt von überwiegend deutschen Wissenschaftlern aus Berlin, weiß die niedersächsische Regierung seit Januar 2015 von dieser Lösung. Mehr als ein mündliches Danke von Herrn Weil folgte nicht. Herr Merz erwähnt diesen Reaktor seit Dezember 2019 immer wieder lobend, aber Handlung ist auch nicht erkennbar. Es ist nur noch Entwicklungsarbeit zum Prototypen erforderlich!”
Etwas mehr zu dieser Lösung findet ihr auf der Webseite www.dual-fluid.de
Nur um ein Beispiel zu nennen, für das übrigens nicht Erde oder Wasser verseucht werden müssten oder auch keine Wälder für katastrophale Windräder “geöffnet” (abgeholzt!) werden. Und die Windräder sind von vielen Standpunkten eine Katastrophe, wie wir heute gelernt haben!
Einmal mehr noch haben wir gesehen, dass die Lösung eines enormen Problem bereits da ist, aber schlichtweg nicht beachtet wird.
Warum? Das kann eigentlich nur die Bundesregierung erklären.“
An dieser Stelle möchten wir dem Kreisverband Küste-Jade und natürlich dem Landesvorstand sowie Landesratsvorstand Niedersachsen von ganzem Herzen für die Einladung und die großartige Umsetzung danken!
